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Fortschritte im Europa-Dossier
Der freie Austausch von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Personen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union ist für die Schweizer Wirtschaft unabdingbar. Die plattform unterstützt deshalb den bilateralen Weg und die damit verbundenen Abkommen. Alle europapolitischen Abstimmungen der letzten Jahre bestätigen deren Rückhalt in der Bevölkerung.
Nach dem Scheitern des Institutionellen Rahmenabkommens (InstA) kann der bilaterale Weg als Erfolgsmodell nun weiter gestärkt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt für die politischen Beziehungen zu Europa, aber auch für die Schweizer Wirtschaft. Die bilateralen Abkommen mit der EU gilt es deshalb, weiterzuentwickeln, da sie sonst, wie ein altes Betriebssystem, irgendwann obsolet werden.
Die Angestellten- und Berufsverbände der plattform sind in Branchen mit hohem Fachkräftemangel vertreten, wie Ingenieurwesen oder Treuhand- und Wirtschaftsprüfung. Die Personenfreizügigkeit ist essenziell für diese Branchen und Berufe. Wissensarbeiter:innen sind auf Bildung und Innovation angewiesen. Diese sind nur zusammen mit Europa möglich.
«Ingenieurinnen und Ingenieure spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Innovationen», sagt Giovanni Crupi, Zentralpräsident von Swiss Engineering und Mitglied der plattform. «In der Schweiz besteht eine hohe Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich. Diese kann nur durch die Personenfreizügigkeit gedeckt werden kann. Ein kontinuierlicher Austausch in Bildung und Forschung mit Europa ist unerlässlich, um den Ausbildungs- und Forschungsstandort Schweiz zu erhalten. Wir engagieren uns als Verband deshalb im Rahmen der politischen Allianz plattform aktiv für diese Anliegen und setzen uns für Fortschritte im Europadossier ein.»